Ist das kreativ?

Aber ja doch. In ihrer letzten Talkshow hatte Carmen Miosga Frau Agnes-Marie Strack-Zimmermann von der Fucking Dagegen Partei (was auch als Werbung für den Europa-Wahlkampf gedacht war) am Tisch und befragte diese wegen der Schuldenbremse und der finanziellen Not der Bundeswehr. Die Antwort war genial und kreativ: Die FDP sei gegen die Aufhebung der Schuldenbremse, nicht einmal mit einer besonderen zweckgebundenen Haushaltsposition, weil sich in der Vergangenheit gezeigt habe, daß dann Sozialausbau-Forderungen von der SPD oder Klima-Verbesserungswünsche von den Grünen erhoben werden würden. Diese Schlußfolgerung versteht der Zwerg zwar nicht, aber wäre auch sonst eine saublöde Begründung. Dazu paßt die Idee des Parteivorsitzenden der FDP, der ein dreijähriges Moratorium für soziale Leistungen vorschlägt. Lindner meint damit die Aufhebung der dynamisierten Rente und Kindergrundsicherung (Blüm hat plakatiert: Die Rente ist sicher). Der Zwerg hatte ja immer (tief im altersbedingten Schmerbauch) das Gefühl, daß dieser Mann mindestens eine Etage zu hoch befördert wurde. Der geneigte Leser kennt ja dieses sog. Peter-Prinzip. Jetzt kann der Zwerg sein Gefühl in Gewißheit umwandeln. Lindner will Sozialleistungen kürzen, um die Bundeswehr zu finanzieren! Weil „der Russe“ ist „pered dveryami“ (oder wie der gebildete Westeuropäer sagt: ante portas) und der Ukrainekrieg kostet ja auch Geld. Die verehrte Leserschaft möge sich vorstellen: Die Rentner, nur die und die Kinder, finanzieren den Rüstungsetat wegen der Ukraine. Der Zwerg vermutet, daß der Stimmenanteil der Russenfreunde von Höcke bis Wagenknecht dann auf etwas mehr als 50 Prozent steigt. Was der Zwerg verstehen würde. Das Kürzen der Rente schlägt einer vor, der sich persönlich wie ein Beamter Altersbezüge erworben hat, und dessen Partei vermutlich nicht wieder im Bundestag vertreten sein wird – und zwar wegen nachgewiesener Dummheit. Natürlich könnte man die Bundeswehr auch dadurch finanzieren, daß (Kleinvieh macht auch Mist – wird jeder Hühnerzüchter sagen) das zum Beispiel das Dienstwagen-Privileg abgeschafft wird, oder die Einkommensmillionäre echte 48 Prozent Steuern plus einen besonderen Soli-Zuschlag zahlen, denn wenn der Russe kommt, ists aus mit der Villa am Starnberger See und in Blankenese oder die allseits bekannten Banken in Hamburg (gute Idee, Herren Tschentscher und Scholz, gell?) und alle Cum-ex-Räuber das gestohlene Geld zurückgeben. Das wäre doch eine gute Idee, nicht wahr?!

Ist die Fucking Dagegen Partei eine linke Partei?

Welche Frage ist das denn? Die Antwort heißt, und das weiß doch jeder, ja. Die FDP unter Christian Lindner im Gespann mit den Ministern Wissing und Buschmann und dem eingeschleusten Generalsekretär ist eine linke Partei. Dazu muß der geneigte Leser einmal mit dem Zwerg in die Historie von „winster“ und „zese“ bzw. „zeswe“ eintauchen. Im „Parzival“ fällt ein Ritter vom Pferd und Wolfram von Eschenbach erklärt die Folgen: „Keyn (so heißt der Ritter) zeswer arm und winster bein / zerbrach von diesem gevelle“. Das „winster“ wird im mittelhochdeutschen zu „linc“ und bedeutet ungeschickt, linkisch und auch Täuschung im Sinne von „linken“, wie wir es vom Enkeltrick und seinen Abarten kennen. Die FDP-Spitze  täuscht ihre Mitglieder und ihre Wähler. Reden von bürgerlicher Freiheit und wollen doch nur die Steuern für die Wohlhabenden senken. Mit ihrem 12-Punkte-Programm „lincen“ sie die Wähler. Die Klügeren in der FDP, die wenigen, wissen, daß sie nicht einen einzigen Punkt ihres Programms erfüllen werden. Das ist linc. Und deshalb ist die FDP eine linke Partei. Da kann der Zwerg ja gleich die SPD oder die Schwätzerin aus dem Saargebiet wählen; da weiß man, was man nicht bekommt.

Wer kommt denn da verkleidet?

 

Der Putin persönlich als Gospodin Voland (Goethe sprach noch von Junker Voland). Der Teufel persönlich. Der Höllenfürst. Im Gefolge hat er Lucifer, Astaroth, Belial, Beelzebub, Satanas, Marbuel, Aziel, Chrupalla, Krah und Pluto. Im Talmud wird der Teufel mit Samiel benamt und mit dem Todesengel identifiziert, Herr über die Mächte der Bösen, der das Gift des Todes in die Welt trägt. Ja, das macht der Putin. Der Zwerg hat just gelesen, welchen Monarchisten und Faschistenbejubler der Teufel im Kreml als Philosophen besonders mag: Iwan Iljin. Man mag es nicht glauben, aber nun wird noch unverständlicher, daß er die Ukraine zerstört, denn dort herrschen ja nach seiner Darstellung Nazis (Iljin begrüßte den Aufstieg Hitlers) oder zumindest Faschisten (Iljin bewunderte Mussolini). Der Zwerg möchte wetten, daß der Pinsel von diesem Iljin noch nie hörte und daß Petr B. vielleicht erwartet, für ein paar Zitate dieses Typen im Europa-Parlament irgendwie belohnt zu werden (aber bitte nicht mit 200-Rubel-Scheinen, weil die die wenigsten Tankstellen nehmen und Metro auch nur in Rußland). Zur Erinnerung: Großfürst Georgi Romanow, Erbe der Ermordeten, ist schon in St.Petrsburg wohnhaft. Und ernsthaft: Vermutlich ist die Wiedereinführung des Zarentums die einzige Lösung für die Abschaffung des Putinismus und der Einführung einer konstitutionellen Monarchie.

 

Auch eine Umfrage?

Der Zwerg hat in seinem Familien- und Bekanntenkreis eine Umfrage zu dit und dat gemacht. Anlaß war eine veröffentlichte Befragung von 2042 Personen im Januar und Februar 2024. 65 Prozent der von dem Jugendforscher Simon Schnetzer und anderen Fragestellern befragten Personen zwischen 14 und 29 Jahren erklärten, sie hätten Angst vor der Inflation. Das zeigt dem Zwerg, daß diese Menschen genau wissen, daß der Hypothekenzins in den 1980er-Jahren bei über 10 (in Worten: zehn) Prozent betrug. Dann erst folgen bei den Befragten Ängste wegen Krieg in Europa und Naher Osten (60 Prozent) und wegen des teuren knappen Wohnraums. Bei der Umfrage des Zwergs stellte sich eine ganz andere Reihenfolge heraus: über 73,3 Prozent haben Angst bzw. sogar große Angst, daß der HSV wieder in die erste Bundesliga kommt. Mit 67 Prozent folgte die Befürchtung, daß Philipp Amthor eine bedeutendere Rolle in der Bundespolitik spielen werde. Erst dann folgte, insbesondere bei den Unter-19-Jährigen eine gezielte Einzelauswertung), die Befürchtung, wie in Spanien und Italien auch noch als 31-Jährige im alten Kinderzimmer mit Teddybär und Barbiepuppe bei Muttern wohnen zu müssen, weil sie sich keine eigene Wohnung im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg bzw. im Hamburger Stadtteil Blankenese leisten könnten. Für eine Wohnung in anderen angesagten Orten wie am Stuttgarter Killesberg oder am Strand von Duhnen (neben dem Klärwerk in Cuxhaven-Groden sind Wohnungen frei) würde das Bürgergeld auch nie und nimmer reichen. So bliebe als Wohnort der Qual nur das Hasenbergl in München oder Nürnberg-Langwasser oder in einer Nebenstraße der Sonnenallee. Das ist alles ganz traurig, besonders weil die Inflation jetzt auf die Zwei-Prozent-Grenze sinkt (im Gleichklang mit der FDP in Bayern – haben Sie das Foto von Lindner auf dem Weg zur Jahrestagung des IWF gesehen? Wenn ja: er macht doch einen richtig demütigen Eindruck, gell?).

Muß ich das verstehen?

Nein. Man muß nicht alles wissen und man muß nicht alles verstehen. Was ist gemeint? Also die klugschnackenden Vermögensberater sagen, weil eine Anleihe aus einem Land oder einer bestimmten Firma ausfallgefährdet sei, müßte diese Land höhere Zinsen zahlen. Oder die Aktie dieser Firma ist totsicher – wohl wahr. Ein Beispiel gefällig. Dem Mittelständler, der einen kleinen Überschuß erwirtschaftet hat, wird empfohlen, eine Anleihe der Firma XYZ zu kaufen, denn die würde 10 Prozent Zinsen zahlen. Da leuchtet das Euro-Zeichen in den Augen des Mittelständlers auf. Das ist ja mehr als es bei der örtlichen Sparkasse gibt. Richtig, stimmt. Nun, frisch gewagt ist auch verloren. Nach zwei Jahren sagt die Geschäftsführung dieser bis dahin wohlrenommierten Firma (nur die Insider kannten die Luftschlösser – siehe wirecard), nun müsse man leider Insolvenz anmelden, weil sich die Geschäfte doch nicht so entwickelt haben, wie man gedacht habe. Sie wissen, Mark Twain und die Prognosen. Das bedeutet, der Mittelständler hat bei einem Einsatz von sagen wir 100 Euros zweimal 10 Euro an Zinsen abzüglich Kapitalertragsteuer erhalten, also weniger als 15 Euro. Von der Anleihe zahlt der Insolvenzverwalter, wenn’s gut geht, noch 15 Euro zurück. Als Aktionär, also als Mitbesitzer, gibt’s das Nichts. Die Geldgier des klugen Mittelständlers hat also einen Verlust von 70 Euro erbracht. Das bekommt er nur wieder rein, wenn er seinen 5 Mitarbeitern das Weihnachtsgeld kürzt. Hätte er sein Geld bei der Sparkasse deponiert, dann hätte er zwar nur 3 Prozent per anno erhalten, aber alles zurück.

Macht das noch irgendeinen Sinn?

Ja. Natürlich. Wenn es gegen die Ampel geht, macht alles Sinn. Jedenfalls glauben das die Unternehmer und die CDU und die Fucking Dagegen Partei im Kampf gegen die eigene Regierung. Dieses Problem löst sich aber bald, weil sämtliche Umfragen die FDP unter 5 Prozent sehen – und da bleiben sie dann auch auf Nimmerwiedersehen (Hans Albers singt in „Wasser für Canitoga: „Good bye, Christian … Er war ein Stänkerer und hatte kein Mandat“). Worum geht es diesmal? Um das stete und nicht mehr anzuhörende Gejammere über die angeblich überbordende Bürokratie. Merke: Es ist nicht schlimmer geworden, wirklich nicht. Als diejenigen, die sich über die Bürokratie am ärgsten aufregen, regierten – unter Kohl und unter Merkel mit der FDP, war die Bürokratie auch schon „schlimm“: Die hätten doch die heute angeblich immer schlimmer werdende Bürokratie zurückstutzen könne. Ham se aber nich. Wern se mit der FDP auch nich tun. Die weiß nämlich, wo ihre Unterstützer sitzen: bei den Steuerberatern und bei den Anwälten. Das ist wie mit der seligen Einkommensteuer auf dem Bierdeckel. Abgesehen von Sinn und Unsinn: Warum nicht gemacht? Wegen der Steuerberater! Der Zwerg macht „Elster“. Einfach genial. Da sagt keiner, daß der Papierkram deutlich reduziert wurde. Der Zwerg hat heuer für seine Steuererklärung, zugegeben: schon das ganze Jahr über Rechnungen und Belege richtig sortiert, weniger als 30 Minuten benötigt. Ohne Streß. Einfach gemacht. Eine Rückfrage kam vom Finanzamt, weil ein Absetzungsbetrag untypisch hoch war und aus dem üblichen Rahmen fiel. Elster war schon bei der Grundsteuer ein Klachs. Aber wenn man über diese Erleichterung spräche, würde man die FDP-Klientel schädigen. Also: Maul halten, nein, falsch, FDP-mäßig aufreißen und meckern.

Irrsinnig? Irrsinnig? Irrsinnig!

Ja. Unvorstellbar für Deutschland –­ was nicht an der Ampel oder an Olaf Scholz liegt, sondern überhaupt. Da tagen an einem Sonnabend die Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses, debattieren, streiten sich und beschließen einen Schwung Gesetze. Können Sie sich vorstellen, daß der Bundestag an einem Sonnabend tagt? Nein? Der Zwerg auch nicht. Da ist der Plenarsaal ja schon leer, wenn das verbilligte mittägliche Kantinenessen am Freitag verzehrt worden ist. Die Begründung für die Leere lautet seit Jahrzehnten, der Bundestag sei ein Arbeitsparlament, die Abgeordneten seien alle in den Ausschüssen tätig und könnten nicht gleichzeitig im Plenarsaal sein. Ist das eine Heisenbergsche Unschärferelation? Aber es geht ja noch weiter. Sonnabend im Repräsentantenhaus Ukraine-Hilfe (und anderes) beschlossen. Schon am Montag tagt der Senat und wird ebenfalls die Ukraine-Hilfe beschließen. Nicht ganz vergleichbar, aber kann sich der geneigte Leser vorstellen, daß der Bundesrat so zügig zusammentritt? Dem Zwerg fehlt eine solche Vorstellungskraft: Denkt er an Söder an der Macht, dann ist er um die Schnelligkeit gebracht. Und dann noch ein US-amerikanischer Aufsetzer: Der Präsident will am Dienstag das entsprechende Gesetz unterschreiben. Können Sie sich vorstellen, daß der Büro alles zusammenklammert und das beschlossene Gesetz per Boten ins Kanzleramt, woselbst es vom Finanzminister und vom Kanzler unterschrieben wird (der Bote wartet vor der Tür), und dann sich stante pede zum Bundespräsidenten bewegt, der das Gesetz gleichfalls unverzüglich zeichnet. Und dann wird es zur Druckerei für die Gesetze gebracht und sofort gedruckt, damit es ohne schuldhafte Verzögerung veröffentlicht werden kann. Alles am Dienstag. Können Sie sich das vorstellen? Ja, vorstellen kann man sich das. Dornröschen nach 100 Jahren Schlaf aus dem Glassarg befreien und prinzlich freien, kann man sich ja auch, haben die Brüder Grimm aufgeschrieben. Und jetzt kommt das absolut Größte in dieser Situation: Trompetenschall, Jubelrufe, Hurra, Hurra, Hip, Hip. Die US-amerikanische Regierung  hat sich auf den Fall der Genehmigung von Waffenlieferungen an die Ukraine seit Wochen vorbereitet und kann sofort loslegen, kann sofort liefern. Das wird sich kein Zwerg, keine deutsche Frau, kein deutscher Mann, niemand vorstellen können. Denn in Deutschland wird jetzt erst der Auftrag an den Hersteller formuliert. Das Weitere können Sie sich aber vorstellen. Mitte April beschlossen, Lieferung der ersten Prototypen gen Weihnachten (dieses Jahres!). Weil: Das dauert so lange, weil die FDP wider Erwarten (haha) der vorgesehenen Fleckfarbe widerspricht oder weil die Toilettenbürste im Panzer nicht europaweit ausgeschrieben wurde und damit die Marktwirtschaft … usw. usw. und so fort. Und Herr Scholz kann sich wegen übernatürlicher Bedenken auch nicht so recht entscheiden. Ist halt Deutschland-Tempo. Den Amerikaner ein dreifaches Glückauf.

 

Ist das ein bemerkenswerter Vorschlag?

Ja. Ist es. Er ist sogar gut. Prima. In der FAZ erschien diese Woche ein Artikel über das House of Lords, im Sprachgebrauch „der andere Ort“ genannt. Da sitzen über 700 Adlige (nur 92 Erbadlige) und können die bürgerlichen Abgeordneten im „anderen Ort“ durch Zurückweisung von Gesetzen und durch schlaue Ratschläge ärgern. Hier geht es jedoch nicht um Ober- oder Unterhaus, sondern um eine „en-passant-Bemerkung“ des Artikelschreibers (sein Name sei Johannes Leithäuser): Er schreibt, wenn man in Deutschland eine Art „Rat der Weisen“ à la Oberhaus einrichten würde, dann sähe er die „frühere Justizministerin Herta Däubler-Gmelin, den früheren Generalinspekteur Volker Wieker, den ehemaligen BND-Chef August Hanning, die einstige EKD-Präsidenten Margot Käßmann und sicherlich ehemalige Bundestagpräsidenten wie Norbert Lammert oder Wolfgang Thierse“ in einem solchen Gremium. Dem Zwerg fällt noch der eine oder andere Kandidat ein, der dort bella figura machen würde (Typ Gesine Schwan oder Rita Süßmuth oder Joachim Gauck). Der Zwerg hat dies der älteren Dame vorgelesen gesagt, die das wohl nicht so recht einordnen wollte (achten Sie einmal drauf: Einordnung ist das Wort der Nachrichtensprecher im Fernsehen). Die ältere Dame schlug nämlich vor, die bekanntesten Talk-show-Master in ein solches Gremium zu berufen, und nur diese, weil diese durch die Gespräche mit ihren Gästen doch eine Menge Wissen angehäufelt hätten: Markus Lanz, Caren Miosga, Jörg Pilawa, Maybritt Illner, Anne Will, Johannes B. Kerner und Carlo von Tiedemann. Vielleicht, meinte die ältere Dame könnte man auch den einen oder anderen aus der Reihe der häufigsten (immer wiederkehrende) Gäste hinzuladen, wie Wolfgang Bosbach oder Werner Bartens von der Süddeutschen, Helene Bubrowski, Robin Alexander oder Carlo Masala. Der Zwerg: „Ich verstehe deine Überlegung“ (man soll ja zu seinen Mitbewohnern nett sein). „Aber bitte nicht diesen Typen aus Düren oder irgendeinen bayerischen Besserwisser à la Söder.“ Und auch nicht die Wagenknecht nach ihrem Rücktritt wegen Erfolglosigkeit oder gar die Tante von der „Emma“.

Pressefoto des Jahres 2024

Zum Pressefoto des Jahres 2024 wurde von der niederländischen Stiftung World Press Photo das Foto „A Palestinian Woman Embraces the Body of Her Niece“ des aus Palästina stammenden Fotojournalisten Mohammed Salem gewählt, aufgenommen am 17.Oktober 2023, 10 Tage nach dem Überfall der Hamas-Palästinenser und dem größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah und der Entführung von 240 Menschen. Der Zwerg würde ein anderes Foto gewählt haben, zum Beispiel eines, in dem gezeigt wird, wie die Hamas Kinder entführt und Frauen und Mädchen vergewaltigt und dann tötet (und umgekehrt!). Was in den Niederlanden gewählt wurde, ist eine Art von „stillen Antisemitismus“, für das die Bewarier bekannt sind.

Wie erkläre ich einem Neuwähler,

daß man die AfD, nach eigener Einschätzung (Münsteraner Wertung) die Alternative für Doofe, in einfacher Sprache, nicht wählen kann. Doch das wird Liebesmüh, vergebene, sein. Wollen Sie, wie die AfD fordert, aus der EU auszutreten? Die Antwort eines Doofen-Wählers auf diese dummerhafte Forderung wird sein: Na und. Wollen Sie, daß die AfD ihre frauenfeindliche Politik auch als Regierungspartei fortsetzt? Die Antwort wird sein: Erstens, Ja, na und. Zweitens wird der Doofen-Wähler sagen, daß sowieso viel zu viel Frauen aus der Küche geflohen sind und die Männer jetzt die Baby-Kacke rausbringen müssen. Und drittens. Stimmt gar nicht, daß die AfD frauenfeindlich ist, denn Frau Weidel ist ja da. Frau Weidel sei zwar lesbisch, aber doch unstrittig kein Mann. Oder doch? Wollen Sie, wie die AfD meint, daß Ausländer aus Deutschland zu verschwinden haben? Ihr stiller und heimlicher Vorsitzender Bernd Höcke hat ja kürzlich gesagt, mit Remigration sei die Rückholung ausgewanderter Deutscher aus dem Ausland gemeint (was ja eine völlig neue Interpretation der AfD-Politik ist). Wollen Sie, bedauernswerter Doofen-Wähler, das wirklich? Wollen Sie wirklich, daß zum Beispiel die Trump-Familie mit Donald Trump an der Spitze wieder nach Deutschland kommt? Fluchtartig. Was in Anbetracht der möglichen Haftstrafe für diesen Mann (aus diversen Gründen) nicht ausgeschlossen ist. Und dann bekommt dieser Mann auch noch Bürgergeld, weil er ja durch seinen vielen Strafen verarmt ist. Wollen Sie den hier in unserem schönen Deutschland haben? Und jetzt, Trommelwirbel, Trompetenschall! Jetzt sagt der AfD-Wähler: das ist ein Grund, die Schande für Deutschland nicht zu wählen. Fazit: Man muß nur die richtigen Argumente finden, dann fällt die AfD auf das Niveau der NPD-Nachfolge-Partei – unter 2 Prozent. Nachtrag: Die AfD-Funktionäre haben ganz rote Oberschenkel, weil sie sich so stark und lange auf die Schenkel klopften, als Höcke seine Remigration-Interpretation absonderte. So ein Jux haben sie lange nicht gehört.