Ist das genial?

Ja. Und wie! Die Grünen, die sich immer mehr zu Warmduscher entwickeln, haben zugestimmt, daß nach 2035 auch „Verbrenner“ gebaut und verkauft werden dürfen. Hat die Neid-Partei verlangt und mit ausdrücklicher Unterstützung des Richtlinien-Bestimm-Onkels auch erhalten. Konkret: Auch nach 2035 dürfen Autos und leichte Lieferwagen mit sogenanntem „E-Fuels“ betankt werden. Fragt die ältere Dame, die sich à la Wagnersche Walküre mit Helm, Schild und Lanze ausgestattet hat und sehr, sehr wütend ist: „Was oder wer sind E-Fuels?“ Der Zwerg: „Ein Blick ins Internet erhöht zuweilen den Wissenstand.“ Also, Tipp, tipp. Klapp, klapp. Und da ist eine Antwort – das gute alte wikipedia: „Als E-Fuel werden synthetische Kraftstoffe bezeichnet, die mittels Strom (Elektro) aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO2) hergestellt werden. Die Verbrennung der E-Kraftstoffe erzeugt grundsätzlich ebensoviel umweltschädliche Abgase wie normale Kraftstoffe. Wird der Strom zur Erzeugung der E-Fuels jedoch vollständig aus erneuerbaren Quellen gespeist und das notwendige CO2 aus der Atmosphäre bzw. aus Biomasse oder Industrieabgasen entnommen, können mittels E-Fuels Verbrennungsmotoren  klimaneutral betrieben werden. Da bei der Herstellung und Nutzung von E-Fuels mehrere verlustintensive Umwandlungsstufen durchlaufen werden müssen, ist die Energiebilanz beim Einsatz von E-Fuels schlechter als bei anderen Antriebsarten. Mit der gleichen Menge Strom fährt ein E-Auto mit Batterie mindestens fünfmal so weit wie ein Verbrenner mit strombasiertem Kraftstoff. Eine solche hanebüchene Verschwendung macht strombasierte Kraftstoffe dauerhaft viel zu teuer für den Betrieb von Autos.“ Die ältere Dame: „Und das soll nach 2035 zulässig sein?“ „Ja. Natürlich ist das hanebüchener Unsinn, denn soviel Strom aus erneuerbarer Energie wird gar nie nicht übrig sein, um solchen Quatsch zu produzieren. Und: Wer kauft denn solchen Mist? Porsche-Fahrer. Ferrari-Fahrer. FDP-Mitglieder. Die E-Fuels werden wesentlich teurer sein als Batterie-Autos. Da kann man doch nur meinen, daß die Grünen glauben, die E-Fuels kommen überhaupt nicht auf dem Markt. Aber wieder einmal hat sich die in der FDP versammelte Autofahrer-Lobby durchgesetzt.“ Die ältere Dame: „Wir werden 2035 ganz andere Probleme haben. Und an die FDP oder gar an Lindner, Wissing und die anderen Komiker wird sich gar niemand mehr erinnern.“

Ist eine zu viel in der Ampel?

Ja. Ist so. Immer wenn ich an die Ampel-Koalition denke, fällt mir die Prinzessin der Herzen ein, auch Diana genannt. Die sagte (oder soll gesagt haben). „Wir waren zu dritt in der Ehe, und das war einer zuviel.“ Wenn in der Olaf-Scholzschen-Regierung eine zu viel im Bett ist und es daher etwas gedrängt zugeht, dann sind das nicht  die Grünen und nicht die Roten, sondern die Neid-Partei, die keinem Partner etwas Luft gönnt. Ein neuer Streitpunkt sind die Verbrenner-Autos. Es ist Korinthen-Kackerei und Rechthaberei um der Rechthaberei willen, wenn die Neid-Partei auf das Jahr 2040 statt auf 2035 besteht (wie die EU-Kommission es vorsieht). Wenn die Stänkerer und die Ewig-bin-ich-dagegen-Partei (das ist beidemal die FDP) sich durchsetzen, in dem sie bei der EU-Abstimmung sich als Deutschland der Stimme enthalten, ist das ganze europaweite Ökologie-Projekt gescheitert. Da fragt sich der Zwerg: Was wollen a) die Grünen noch an Ökologie in der Regierung durchsetzen, wenn’s immer nach der FDP geht, die nur ihre (vermeintliche) Klientel bedenkt und b) wie lange läßt sich Scholz von Lindner noch verarschen (man muß mal deutlich werden!!)? Je tiefer die Neidpartei (meine Farbe ist gelb) in Wahlen oder Wahlumfragen sinkt, desto aggressiver verteidigen sie ihre für den denkenden Bürger schon ungewöhnliche Ideologie.

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„Moin.“ Der Chef kommt ins Besprechungszimmer, in dem seine Mitarbeiter schon ihren Kaffee trinken und an den stets guten Keksen knabbern. „Ich bin heute etwas früher da. Kein Grund zur Beunruhigung. Es gibt auch nichts zu besprechen. Jedenfalls von meiner Seite. Ich hoffe, Sie hatten alle ein angenehmes Wochenende. Die Stadt ist voll mit Touristen. Und das ist gut so. Ich war am Wochenende mit Doris in der Grimmershörnbucht. Da war kein Platz frei bei den Buchtbuden. Auch gut. Solche Einrichtungen gehören zu den weichen Faktoren unserer Stadt. Ich glaube, Sie stimmen mir zu, daß sich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren unsere Stadt sehr gut entwickelt hat.“ Die Mitarbeiter klopfen Zustimmung  „Ich kann das sagen, weil ich für diese Entwicklung nicht so verantwortlich war. Sie wissen, ich war zwar Mitglied im Gemeinderat. Aber wie Sie wissen, die wirklichen Entscheidungen fallen im Verwaltungsausschuß, und da fand meine Partei selten eine Mehrheit für ihre Vorschläge.  Gut, das hat sich durch die jetzige Zusammenarbeit verschiedener Gruppierungen geändert, zumal ich als Chef ja auch was zu sagen habe. Wir haben es sogar geschafft, nach jahrzehntelangen roten Zahlen im Stadthaushalt Überschüsse zu erwirtschaften. Der Vorwurf, meine Partei und ich als Chef können nicht mit Geld umgehen, sind dadurch hoffentlich widerlegt. Jetzt erlauben wir uns ein paar Dinge, für die wir vorher nie und nimmer eine Genehmigung der Kommunalaufsicht erhalten hätten. Eins davon will ich gleich mal zeigen. Kommen Sie mit mir mal zum Fenster. Sie sollen mal sehen, was vor dem Rathaus gerade jetzt passiert.“ Alle stehen auf und gehen zu den Fenstern. „Was ist das denn?“ „He??“ Der Chef: „Sie sehen sogenannte hitching posts. Wir sind schließlich eine Stadt, in der die Pferde eine bedeutsame Rolle spielen. Das ist nicht neu. Früher gab es in der Schillerstraße sogar noch eine Pferdeschlachterei. Wir wollen den Reitern unserer Stadt die Möglichkeit bieten, mit dem Pferd zum Rathaus zu kommen und das Pferd angemessen festzubinden, ich will nicht vom Parken sprechen. Wir werden sehen, ob diese Anbindestange angenommen wird, wenn nicht, bauen wir sie ab. Na gut, na schön. Ich muß weg. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrer Arbeit am Bürger. Moin. Bis nächste Woche.“

Ist das wirklich ein Problem?

Nein, ist es nicht. Der FDP-Politiker Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) schätzt, daß der Wiederaufbau der Ukraine zwischen 750 Milliarden und 1 Billion Euro kosten wird.  Der Zwerg, der es sich zuweilen einfach macht, meint dazu: Na und? Die Kosten werden wir den Russen überbügeln. Wir im Westen können uns ja an den Milliarden der Oligarchen und den im Westen liegenden Gelder der Staatsbanken Rußland vergreifen. Die Russen erwarten das ja auch. Wir wollen ja nicht das Vertrauen, das sie in den Westen setzen, irgendwie enttäuschen. Wenn „wir“ von den Putin-freundlichen und kriegsunterstützenden Oligarchen nur die Hälfte ihrer zusammengeklaubten Vermögen für den Wiederaufbau der Ukraine einsetzen (was ja nur recht und billig ist), ist doch locker die Billion beisammen. „Man“, also der nicht vertrauenswürdige Westen,  muß es nur wollen; für Deutschland gilt ergänzend: Man darf die Ampel-Minister der FDP oder Herrn Kubicki nicht fragen, denn für die ist ja das Privateigentum von jedem Oligarchen und Clanchef ein geheiligtes Gut.

Hat er das wirklich gesagt?

Ja, hat er. Vier Monate nach dem Überfall auf die Ukraine hat der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow die Beziehungen zum Westen als langfristig beschädigt bezeichnet. „Ja, es wird eine lange Krise werden“, sagte er in einem in der Nacht zum 21.Juni 2022 ausgestrahlten Interview des US-Fernsehsenders MSNBC. „Wir werden dem Westen nie wieder vertrauen.“ Das ist deutlich. Sehr deutlich. Rußland wird uns nie wieder vertrauen. Peskow hat recht: die Beziehungen sind langfristig beschädigt. Rußland liebt uns nicht mehr. Da war der oberste Stasi Erich Mielke am 13.November 1989 in der Volkskammer ganz anders: „Ich liebe doch alle, alle Menschen.“ Gut, alles lachte. Das sollten wir im Fall Rußland nur leise tun – Putin ist ja so empfindlich (geworden). Wir müssen den Ball bedauerlicherweise retournieren: Wir werden Rußland nie wieder vertrauen, auch dann nicht, wenn Putin und seine Oligarchen weg sind. Natürlich werden wir mit Rußland wie mit allen wirtschaftlich unterentwickelten und vor-industriellen Agrar-Staaten wieder Handel treiben, doch nie wieder werden wir uns von denen abhängig machen. Das haben wir jetzt gelernt. Hoffentlich. Ich schreibe hier nur ein Lenin zugeschriebenes Zitat, was aber dennoch richtig ist: Die Kapitalisten haben uns sogar die Rohre verkauft, mit denen wir ihre Energie-Wirtschaft von uns abhängig machten. Und die Russen werden sich an dem Bild erwärmen, in dem sie sehen, wie die Deutschen im Winter frieren. An sich war das doch klar: Jeder Kapitalist weiß, daß er nie alle Eier in einen Korb legen soll, womit gemeint ist: Fürchte die Russen und Quatarer auch, wenn sie billiges Gas liefern (so ähnlich hat es Vergil formuliert). Ach, noch ein Lenin-Zitat: Vertrauen ist gut, aber Verzicht ist besser. Das gilt auch für fracking-Gas aus Nord-Amerika !!!

Wollen wir es genau wissen?

Nein, wollen wir nicht. Oder doch? Ach, lieber nicht. Wenn wir die Eigentumsverhältnisse mancher Firmen genauer wissen wollten, muß man doch nur so lange die Eintragungen in irgendwelchen Handels-Registern verfolgen, bis man irgendwo am Ende ankommt. Und wenn man nicht den letzten Eigentümer persönlich identifizieren kann, dann ist es nicht gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende. Es gibt auf dieser Welt keinen herrenlosen Besitz (Merke: selbst die Pferdeäpfel auf Cuxhavener Straßen darf man nicht einfach einsammeln!). Am Ende einer solchen „Forschungsreise“ kann keine No-Name-Company auf den Bahamas oder in der Schweiz stehen, denn auch diese hat einen oder mehrere Eigentümer, die „ein Gesicht haben“. Wenn man also wissen wollte, wo die russischen Oligarchen ihr Geld und ihre Wertgegenstände versteckt haben, muß man nur gesetzlich festlegen, daß bei nicht identifizierten Personen-Eigentümern der Besitz an den Staat fällt. Das wäre schön. Da darf man nicht aufhören, zu forschen, wenn der Eigentümer eine Briefkastenfirma ist. Und wenn der Eigentümer nicht beweisbar erklären kann, woher er das Geld für die Firma hat, dann wird er auch enteignet. Damit verhindert man, daß irgendein Sozialhilfeempfänger für kleines Geld sich zum Eigentümer erklären kann. Natürlich würde das ein ganz schönes Rumor geben. Aber da muß man durch. Doch wird das mit einer SPD-geführten Regierung nicht machbar sein. Auch deshalb nicht, weil irgendein Tüdelmors aus der FDP-Riege sofort Freiheit, Eigentum, Grundgesetz rufen würden. Und: Das steht nicht im Koalitionspapier – das paßt immer. Solche einschneidenden Geschichten machen nur konservative Parteien.

Steht das im Koalitionsvertrag?

Nein, steht es nicht. Aber das hindert den Vorsitzenden einer der Ampelparteien nicht, etwas zu fordern, was nicht im Koalitionsvertrag steht. Der Mann, er heißt Christian Lindner, hat immer noch nicht begriffen, daß er Mitglied einer Regierung ist. Und er ist schwerhörig, extrem schwerhörig. Oder Anülphabet. Oder beides. Oder nur blöd. Der Chef der Ampelregierung, das ist (auch wenn es nicht immer klar erkennbar ist) Olaf Scholz, sagte bei der Präsentation seiner Regierung, gemeinsames Ziel sei es auch, daß sich alle Partner dieser Koalitionsregierung im Regierungshandeln wiederfinden und (ist auch wichtig, nicht wahr?) bei den nächsten Wahlen wiedergewählt werden könnten. Das will aber Lindner nicht. Lindner erstrebt, derjenige in die Geschichte der FDP zu sein, der diese Partei aus dem Sumpf der außerparlamentarischen Opposition herausgeholt hat, und dann dafür sorgte, daß die Partei endgültig im Morast versinkt. Anders ist sein aktuelles Gelabere über die Abschaffung der Subvention für Elektromobile nicht zu verstehen. Vermutlich hat das selbst seine eigenen Minister übergerascht. Diese Woche werden Buschmann oder Wissing irgendeinen unabgestimmten Vorschlag machen. Wollen ja nicht hinter ihrem Vormann zurückstehen. Dabei hatte doch der Generalsekretär der FDP verkündet: „Es tut einem Regierungsbündnis nicht gut, wenn einige Akteure beinahe täglich mit neuen Vorschlägen kommen, die weder abgestimmt sind noch im Koalitionsvertrag stehen.“ (siehe Blog-Beitrag vom 15. Juni). Natürlich ist Lindner nicht der einzige, der nicht weiß, in welche Ecke er will: Auch Buschmann, Wissing und Kubicki zählen dazu. Die sind wie die Fans von Union Berlin auf Krawall gebürstet. Einzige Ausnahme ist die stille Frau aus dem Taunus: Frau Bettina Stark-Watzinger, die nix zu sagen weiß oder hat (ist doch wahr). In diesem Blog ist schon vor längerer Zeit prognostiziert worden, daß die Ampel-Koalition dieses Jahr nicht überlebt. Weil die FDP sie nicht will, sondern solange die Partner provoziert bis die sagen: „Geht doch in die Opposition und wählt mit Unterstützung der AfD Friedrich Merz zum Kanzler. In dieser Kombination habt ihr schließlich die Mehrheit. Und dann viel Spaß mit Scheuer und anderen Flachdenkern.“ Ja ja, der Schreiber dieses blogs weiß um die Treffsicherheit von Prognosen.

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„Moin.“ Irgendetwas ist am Wochenende geschehen. „Nochmals Moin. Sie wissen ja sicherlich, daß wir uns zu einer Boom-Town entwickeln. Immer mehr Arbeitsplätze entstehen, und – was sehr wichtig ist – junge Leute kommen in die Stadt. Das sogenannte Wanderungssaldo ist positiv. Und das sind Leute, die Schwung mitbringen, und nicht nur eine Ferienwohnung für aberwitzige achttausend Euro pro Quadratmeter kaufen.  Das macht mir ein wenig Sorgen. Denn wir haben nicht genug bezahlbaren Wohnraum für die jungen Leute, die sich hier ja auch unter den Schönen der Stadt umsehen können und sollen. Was meinen Sie, wäre das eine gute Idee, wenn wir Jungverheirateten ein Jahr lang ein Verkehrsmittel-Ticket von ihrer Wohnung, die aber in unserer Stadt liegen muß, zu ihrer Arbeitsstätte im Cuxland oder in Bremerhaven geben würden?“ Zurufe aus dem Teilnehmerkreis. „Das hätte ich auch gern.“ „Neidhammel!“ „Da heirate ich doch gleich noch einmal!“ „Solche weiche Standortfaktoren sind immer gut.“ „Ja, sollte man machen.“ Der Chef: „Gut. Dann werde ich das einmal mit dem Verwaltungsausschuß besprechen. Kost‘ ja Geld und muß ja irgendwie im Haushalt eingestellt werden. Na gut. Ich muß weg. Wir haben ein Problem mit einer pharmazeutischen Traditionsfirma. Es ist schon fast ein Treppenwitz der Geschichte. Da haben Forscher gerade festgestellt, daß man das Blut von Wattwürmern für den Sauerstoff-Transport bei Lungenkranken, Stichwort Covid, nehmen kann, und dann geht eine Firma, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigte, in die Insolvenz. Schietkroam. Gut. Ich muß weg. Moin. Viel Spaß in dieser Woche bei ihrer Arbeit am Bürger.“

Hat das ein Geschmäckle?

Nein, natürlich nicht. Der 21-jährige Ahmed Abou-Chaker, Sohn des Clanchef (ist wie früher Bahnchef Mehdorn ein Vorname!) Arafat Abou-Chaker, hat für 7.401.500 Euro das parkähnliches Grundstück mit drei Villen im Berliner Vorort Kleinmachnow ersteigert, die der Rapper Bushido und Vater Arafat einmal gemeinsam in Klein-Machnow erworben hatten. Der Verkehrswert der Immobilie liegt bei mehr als 14,8 Millionen Euro. Der Kauf ist also ein sog. Schnäppchen. Um die Eigentümergemeinschaft aufzuheben wurde die Immobilie vom Amtsgericht Potsdam zwangsversteigert. Die Versteigerung begann am 15.Juni 2022 um 10.30 Uhr, Kurz vor 11 Uhr erhielt der 21-jährige dann als einziger Bieter den Zuschlag zum Mindestgebot. Als Sicherheitsleistung hinterlegte Ahmed Abou-Chaker 1,4 Millionen Euro. In cash? Da kann man mal sehen, was man von Klein auf mit eisernem Sparen von Hartz IV zusammenbringen kann. Kaufpreis stammt natürlich aus versteuertem Einkommen. Keine Schenkung von Papa oder Mama oder den Brüdern oder von Onkels. Oder aus grünen Gewölben.

Können Bilder lügen?

fragt die ältere Dame. „Na, aber. Denk doch nur daran, daß Stalin Hunderte von Retuscheuren beschäftigte, die aus allen Bildern Trotzki und andere Volksfeinde herausretuschierten. Heute geht das per Mausclick und Photoshop. Und außerdem kann man ein richtiges Bild mit einer falschen Unterschrift versehen und überall verbreiten.. Also, ja, mit Bildern kann man Politik machen. Warum fragst du?“ „Wenn ich in den hiesigen Gazetten oder in den Bewegt-Bild-Medien Bilder von dem obersten Russen sehe, dann sehe ich immer Bilder, auf denen er aussieht, als wäre er gerade aus Dalldorf oder einer anderen Nervenheilanstalt entkommen. Guckt, entschuldige bitte, guckt immer etwas blöde. Bohnenstroh-ähnlich. Finde ich sehr merkwürdig.“