Muß dieser Bundeskanzler sich endlich bewegen?

Ja, muß er. Sein Verhalten in Sachen Ukraine verursacht Bauchschmerzen. Schon im letzten Jahrtausend gab es lange Jahre eine Diskussion über die militärische Abhängigkeit Europas von den Vereinigten Staaten. Damals ging es gegen den Ostblock, heute gegen das Reich des Bösen. Man bedenke nur den Austritt Frankreichs aus der NATO und die Sortierung deutscher Politiker in Gaullisten und Transatlantiker. In diesem Jahrtausend wurde erneut die Abhängigkeit erörtert, als Donald Trump als Präsident eine Politik des „America first“ verfolgte. Übereinstimmend unter den europäischen Politikern kam es zu der Auffassung, daß Europa militärisch auf eigenen Füßen stehen sollte. Nur so ist verständlich, daß die NATO-Mitglieder  schon vor Jahren als Ziel ihrer Militärausgaben 2 Prozent des Sozialprodukts verabredeten. Es war gar nicht so einfach für die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin, zu verhindern, daß die Bundeswehr auf den Stand der Technik kommt oder bleibt. Die Berufung von Schönrednern und Versagern ist ihr besonderer Verdienst. Es ist aber für Fritze Merz einfach, dies alles der SPD anzulasten. Aber so funktioniert schmutzige Politik. Europa, so hieß die unausgesprochene Verabredung, solle sich ohne Hilfe von außen verteidigen können. Was wir jetzt im Zusammenhang mit dem Überfall der Sowjetunion in die Ukraine feststellen, ist, daß das 2-Prozent-Ziel in Deutschland bei weitem nicht erreicht wird. Was macht unser Kanzler? Jetzt ist Olaf Scholz gemeint Er erklärt, daß die Bundesrepublik die Ukraine nur mit einer bestimmten Panzersorte, den Leopolden, unterstützen würde, wenn die Verbündeten gleichermaßen vergleichbare Panzer der Ukraine zur Verfügung stellen würden. Nun haben u.a. Großbritannien und Frankreich und Polen erklärt, sie würden solche Panzer liefern, doch Scholz wartet auf eine Erlaubnis durch die USA. Ja, dem Zwerg ist bekannt, daß die Mehrheit der deutschen Bevölkerung diese Zurückhaltung des Bundeskanzlers akzeptiert. Der Zwerg, der am Anfang des letzten Jahrtausends gegen Turniere mit scharfen Waffen war, ist heute für den Einsatz von echten Waffen gegen den bösartigen Aggressor aus dem Moskowiterreich. Der Zwerg bedauert, daß der Bundeskanzler sich so verhält wie er sich verhält.

Ist das ein Vorbild?

Kann sein. Ja. Es gibt schließlich (fast) nichts, was es nicht gibt. Nun. In Dänemark will die Regierung einen gesetzlichen Feiertag abschaffen. Das würde, so hat das Finanzministerium in Kopenhagen errechnet, 400 Millionen in die Staatskasse bringen. Außerdem würde das Bruttosozialprodukt steigen, weil ja nun an einem weiteren Tag im Jahr geschafft werde. In Dänemark soll das so eingenommene Geld, Achtung Herr Pistorius, für’s Militär verwendet werden. Die Abschaffung eines Feiertags in Dänemark würde die Arbeitsleistung von umgerechnet 8.500 Arbeitnehmern entsprechen. In Deutschland, wir haben die Zehnfache Bevölkerungsmenge und sind auch fleißiger (!!), würde ein zusätzlicher Arbeitstag dementsprechend etwa 80.000 Arbeitnehmer entsprechen. Das hat doch was. Das wäre ein besonderes Konjunkturprogramm. Im Moment benötigen wir Deutschen kein besonderes Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft, denn wir haben die Kaufkraft von fast 1 Million Ukrainer. Und außerdem ist der Bundeskanzler auch kein Vorbild für besondere Aktivitäten. Die Regierung sollte sich aber darauf vorbereiten, daß wir wieder Chips für Autos und Handwerk und Bauholz für den Wohnungsbau in ausreichender Menge haben und gleichzeitig Fachkräfte fehlen. Merke: Es fehlen nicht Hilfskräfte, sondern Facharbeiter. Mit der Abschaffung des zweiten Weihnachtsfeiertags würde man nicht so viel erreichen, weil Ende Dezember die Bauwirtschaft wetterbedingt darnieder liegt. Aber wenn im Sommer ein Feiertag entfallen würde, dann wird sofort das Bruttosozialprodukt gesteigert. Es bietet sich der 17. Juni an. Ein sowieso immer falsch interpretierter Feiertag. „Den 17. Juni gibt es doch gar nicht mehr als Feiertag“ ruft eine Stimme aus dem Off. „Oh. Pardon!“ Dann muß es der Pfingstmontag sein. Der ist ja mal den Arbeitnehmern bewilligt worden, weil die Arbeitgeber irgendeine besondere steuerliche Vergünstigung erhielten und die Gewerkschaften murrten. Inzwischen ist die Steuergesetzgebung ganz anders geworden. Also ist auch der Grund für den zweiten Pfingstfeiertag entfallen. Und die Taube schüttete ja nur am Pfingstsonntagvormittag bei den Jüngern den Heiligen Geist aus. Womit die Sprachverwirrung, die da in Babylon beim Turmbau erfolgte, in etwa ausgeglichen wurde. An die Stelle des Turmbaus wurde später der Petersdom gebaut, so daß auch dieses Problem elegant gelöst wurde.

Wo finde ich Asyl?

fragt der Zwerg die ältere Dame? „Warum denn das? Hier in Germanien ist doch gut leben! Natürlich könnte man besseres Wetter haben und einen tafferen Bundeskanzler, aber alles in allem ist’s gut. Also, was würde dich in die Ferne treiben?“ „na, du hast doch sicherlich davon gehört, daß die Parteien der Ampelkoalition eine Wahlrechtsreform machen wollen. Die befürchten nämlich, daß die Bundestagsabgeordneten nach der nächsten Wahl die Anzahl Abgeordneter im chinesischen Volkskongreß überschreitet. Und dann müßte ein völlig neues Tagungsgebäude gebaut  werden, möglicherweise auf der grünen Wiese oder gar in Bonn.“ „Das ist doch kein Grund, irgendwo Asyl zu suchen! Und wenn ich einmal vom Nibelungenschatz absehen, wer nimmt dich denn schon? Malta? Nein, da hast du zu wenig Geld. Zypern? Da willst du nicht hin, weil da schon die Russen sind. Monaco ist Schickimicki! Willst doch nicht an der Promenade auf Filmsternchen und andere B-Prominenz treffen? Athos und Vatikan? Dazu bis du nicht gläubig genug? Soll ich dir die anderen für dich nicht geeigneten Länder aufzählen? Großbritannien: jetzt nach dem Brexit? Island: zu kalt, Andorra: zu viel Briefmarken? Aber, warum suchst du überhaupt ein Asyl in der Ferne? Eine Wahlrechtsreform, die die Kosten für’s Regieren mindert, ist doch gut.“ Der Zwerg: „Ich kann das alles nicht genau einordnen, wie es so schön und neuerdings immer im Nachrichten-Interview heißt. Ich muß mich darauf verlassen, was Betroffenen sagen. Und da sagt der CSU-Generalsekretär Martin Huber, hat der überhaupt Abitur?, ‚Die Ampel betreibt mit ihrem Vorschlag zur Wahlrechtsreform organisierte Wahlfälschung,‘ Das hört sich doch so an wie organisierte Kriminalität der libanesischen Clans oder Rotlicht-Viertel-Aktivitäten im Hannöverschen Rocker-Milieu oder Wahlen in der Türkei. Da kann man doch die größten Befürchtungen entwickeln. Und dann kommt noch die Bärbel Bas aus Duisburg, wo auch Dr. Karl herkommt, und spricht davon, daß nur noch alle sieben Jahre gewählt werden soll.“ Die ältere Dame: „Lieber Zwerg, die Frau Bas hat vorgeschlagen, alle fünf Jahre zu wählen, nicht alle biblische sieben Jahre. Außerdem ist’s egal, ob alle sieben oder schon alle fünf Jahre. Schäuble ist immer dabei.“ Der Zwerg: „Ist egal. Huber sagt auch ‚Die links-gelbe Ampel legt damit die Axt an unser demokratisches Fundament. Wo gibt es denn eine links-gelbe Ampel auf der Welt? Und dann sagt der Huber noch, daß der Reformvorschlag zu einem Schurkenstaat führen würde. Möchtest du in Nord-Korea oder in der Sowjetunion leben oder in Texas erschossen werden? Nein? Na siehst du. Deshalb suche ich ein Asylland für mich. Und auch für dich. Dabei sagt Thorsten Frei von der CSU auch noch, sie seien bereit für ein Gespräch mit den Ampelanern. Was er nicht sagt, natürlich nur wenn die CSU eine Sonderregelung bekommt und den ihr drohenden Verlust von elf Mandaten als Bayern-Rabatt erhält. Aber wie heißt es doch so schön,: Frag nicht die Frösche, wenn du den Teich trocken legen willst. Und nun haben einige Frösche beschlossen, den Wasserspiegel im Teich abzusenken, und was passiert? Die bayerischen Frösche quaken.“

Ist das zu glauben?

Ja. Es ist wirklich geschehen. Hin und wieder muß der Zwerg nicht nur im Haushalt arbeiten, sondern auch etwas für den Haushalt tun. Kürzlich schickte ihn die ältere Dame, auch aus dem letzten Jahrtausend stammend, zum Brötchen holen beim nächstgelegenen Backverkaufsgeschäft. Da wo der Zwerg wohnt, gibt es nämlich nur noch Großbäckereien, die mehrere Filialen beliefern  und dann die Teiglinge nur braun machen. Brötchenkauf und Broterwerb , damit ist nicht das Tun für eine fremde Börse gemeint, sind dem Zwerg immer eine besondere Aufregung. Die ältere Dame sagt dazu: „Ersten reg dich nicht auf. Das ist der Fortschritt. Zweitens sei doch froh, daß es nicht mehr wie in deiner Jugendzeit nur vier Sorten von Brötchen gibt. Als du jung warst, gab es ja auch nur vier Parteien: CDU, die unter Adenauer immer wieder gewählt wurde, weil mit der SPD der Kommunismus drohte, die CSU, die damals die Rolle des FC Bayern spielte – gewann immer, SPD, der ewige Verlierer und die heutige Fucking Dagegen Partei, die damals national und deutsch war – was zwar dummerhaft und ziemlich gemendelt war, aber die politisch mehr boten als einen Porsche. Ich stimme dir ja zuweilen zu, so wegen früher und so. Die CSU hatte Semmeln, die SPD in Berlin hatte Schrippen, die bei Strafe nicht unter fünfzig Gramm wiegen durfen, die rheinliche CDU kaufte sich Brötchen und die Nationaldeutschen beschmierten die Schusterjungs, weil die so schön braun waren. Warum und wieso und weshalb echauffierst du dich diesmal, lieber Zwerg?“ „Die Brötchen sind gegenüber dem letzten Jahr, das bekanntlich nicht nur in Berlin am Silvester endete, sechs Cent teurer geworden. Ich“, der Zwerg hob die Stimme „ich, kann mich noch erinnern, daß es in meiner Jugend Brötchen für sechs Pfennig gab. Und auch nur vier Sorten: Milchbrötchen, Knüppel, Mohnbrötchen, Schrippen. In den besseren Stadtteilen gab es noch Schusterjungs, die mit Schmalz gebacken waren, aus dem kostengünstigeren Roggenmehl entstanden und mit Zwiebeln gemischt waren. Aber jetzt: neunzehn Sorten Brötchen, die alle gleich schmecken und 23 Sorten Brot. Sechs Cent Preiserhöhung, wo früher, als alles besser war und wir einen zupackenden Kanzler hatten, das ganze Brötchen für sechs Pfennig zu erwerben war. Für sechs Cent hätte ich damals zwei Brötchen erhalten, denn sechs Cent sind 12 Pfennig. Silvester haben die Brötchen noch weniger gekostet. Keine Friedenspreiss, aber weniger. Die sechs Cent sindf meine Preiserhöhung von mehr als dreizehn Cent. Die Bäcker nehmen es ja unbarmherzig von den Kleinwüchsigen. Nehmen keine Rücksicht auf die Haushaltslage. Da darf ich mich wohl aufregen.“ „Lieber Zwerg, wenn dir die Brötchen zu teuer sind, dann iß doch Kuchen.“

Zum Wochenanfang: Tohu wa-bohu

„Moin.“ Der Chef kommt leichtfüßig mit federndem Schritt in die Tür, galant der wohl etwas verspäteten Mademoiselle Beaunee den Vortritt lassend in den Besprechungsraum. „Nochmals Moin allesamt. Arbeit wartet auf uns. Unsere erste Sitzung im neuen Jahr. Möge, wie es im Chinesischen Staatszirkus immer heißt, möge die Übung gelingen. Ich wünsche uns eine weiterhin gute Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt und nebenbei auch zu unserem persönlichen Wohle. Wenn wir in der sogenannten freien Wirtschaft wären, hätte ich Ihnen für die gute Arbeit, die Sie im letzten Jahr abgeliefert haben, einen Bonus gezahlt und mich anschließend geärgert. Es ist zwar üblich, Boni zu zahlen, aber Doris hat neulich gesagt, und sie hatte wie immer recht, haha, warum die in den Unternehmen dicke Gehälter zahlen und für die Arbeit ihrer Manager, für die sie ja bezahlt werden, obendrauf  noch eine Anwesenheitsprämie zahlen, das hat sie nie verstanden und will sie nicht verstehen. Na ja, Doris ist halt eine Frau, die wie alle Frauen praktisch denken und nicht so egoistisch wie die Typen von den Banken. Da ich das auch nicht verstehe mit den Boni, muß ich Ihnen leider mitteilen, daß ich mich im Verwaltungsausschuß nicht dafür einsetzen werde, den Mitarbeitern der Verwaltung einen Bonus zu zahlen. Allein dafür, daß Sie in dieser schönen Stadt in unkündbarer Stellung für das Gemeinwohl schuften, haha, ist doch Lohn genug. Ich habe aber mit Frau Schütze verabredet, daß auch fürderhin bei unseren Besprechungen die von ihr beschafften besonders guten Kekse auf dem Tisch stehen, und wenn einer von uns an einem Montag Geburtstag hat und hier ist, gibt’s ein Tortenstück für jeden. Wollen ja nicht schlampampen. Frau Schütze hat nachgeschaut. Wir werden in diesem Jahr zehn Tortenstücke bekommen, an sich elf. Aber einer von uns hat am Pfingstmontag Geburtstag und da bleiben wir alle zu Hause. Ich weiß zwar, warum und wieso der Heilige Geist uns so sprachgewandt gemacht hat, aber weder Doris noch ich haben in der Bibel finden können, warum der Heilige Geist auch noch am Montag bei den Jüngern rumsaß und sie von der Arbeit als Fischer und so abhielt. Da sind wir ganz anders. Also, wir müßten heute noch einmal über unsere Städtepartnerschaften sprechen, die ja teilweise sehr daniederliegen. Und wir müssen einmal über die Aufgaben reden, die in diesem Jahr auf uns warten oder die wir erfinden, um unsere Existenz zu rechtfertigen, haha, Doch, ich muß weg. Das machen wir nächste Woche. Lassen Sie sich die Kekse und den Kaffee schmecken. Moin.“ Und weg ist er.

Hatte der Brexit Folgen für Deutschland?

Dumme Frage. Natürlich. Ja. Und wie. Bekanntlich hatte Margret Thatcher als Preis für den großbritannischen Beitritt zur EU einen sogenannten Briten-Rabatt ausgehandelt. Gepokert und nur zwei Sieben gehabt – aber erfolgreich. Zuckten alle zurück. Den Rabatt gab es auch noch lange nach ihrer Zeit. Sogar bis Johnson. Wenn’s auch für den gemeinen Engländer/Schotten/Waliser usw. nicht so viel war, wie sagt man: Kleinvieh macht auch Mist. Dieser Britenbeitrag fiel nun durch den von der Mehrheit der Leute in Global Britain gewünschten Brexit weg. Das hätte in einer normalen Welt dazu führen müssen, daß alle Empfänger von EU-Geldern weniger bekommen und die EU-Netto-Zahler mit ihren Beiträgen unverändert geblieben wären, abgesehen davon, daß sie sich stärker an den Gemeinkosten (Gehalt für Frau von der Leyen hätten wir sogar allein gezahlt!) hätten beteiligen müssen. Was aber ist passiert? Die Polen und Ungarn als größte Abzocker verlangten, daß die fehlenden Zlotys und Pengös von Deutschland und zwei, drei anderen EU-Staaten ausgeglichen werden müssen. Was die auch taten. So war Frau Merkel, alles zuschütten mit Geld. War ja nicht ihr Geld, was die Polen bekamen. Die haben damit das Gutachten finanziert, wonach sie 1,3 Biotonnen als Reparationen von Deutschland für die Übernahme Schlesiens und Ostbrandenburgs und Pommerns (waren katholisch osder Arme-Leute-Gegenden) bekommen.

Kann man sich auf die verlassen?

Ja natürlich. Auf wen denn diesmal? Auf die Sozis und ihrem Hang zum Geldausgeben? Nein. Diesmal geht es um die Fucking Dagegen Partei, die diesmal eine unausgekochte Idee präsentiert (Die Partei muß sich gefallen lassen, daß ihr die Ideen ihrer „Führungskräfte“ angelastet werden. Also, nun Butter bei de Fische. Eines Morgens wachte der Justizminister, Mitglied der Fucking DP, auf, und stellte mit Erschrecken fest, daß er tags zuvor keinen Unsinn abgesondert hatte. So geht das nicht befand er. Darum schlug er vor, „Commercial Courts“  als englischsprachige Sondergerichtshöfe einzurichten. Die sollen zuständig sein für internationale Streitereien. Zwei Anmerkungen sind erforderlich: Erstens würde der Zwerg „Öffentlichkeit“ im Sinne des Gerichtsverfassungsgesetzes immer so interpretieren, daß ein normaler Deutscher sich im Gerichtssaal nicht nur aufwärmen darf, sondern auch versteht, was da verhandelt und ggf. entschieden wird. Und zweitens: Wie halten wir es dann mit den Streitereien mit chinesischen Firmen? Oder mit arabischen Scheichtümern? Oder ist ein Sondergerichtssal für Suaheli entbehrlich? Wenn der Herr Minister so schlaue Ideen hat, dann soll er sie doch in seiner Hauspostille „Libra“ publizieren. Scheint sich, wenn man einer Gazette für kluge Köpfe Glauben schenken darf, doch sowieso schon das neue Mitteilungsblatt der Fucking Dagegen Partei zu werden. Übrigens, zum Geldausgeben zurück: Die CDU merzt dauernd über die Ampel-Regierung und deren Hang zum Geldausgeben. Auf die einzuhauen ist nie falsch, haha. Aber drei Fragen darf man doch stellen: Wer war 2021 KanzlerIN? Welcher Partei stand diese Frau nach eigenem Bekunden nahe? In welchem Jahr wurden die höchsten Kredite für den Bundeshaushalt aufgenommen? Jetzt zur ersten Frage zurück!

Muß das sein?

Nein, das muß nicht sein. Inzwischen fängt der Zwerg Unwissend, das bin ich, an, sich zu schämen. Deutschtummäßig. Es ist vermutlich nicht vermeidbar, es ist sogar wünschenswert, daß die Bundesrepublik Deutschland  benötigte Waffen, gemeint sind die Kampfpanzer Leopard 2, in die Ukraine liefert. Unglücklicherweise ist der Bundeskanzler, der Zauderer und Verhinderer vom Dienst, zuständig.  Wie so häufig will der sich nicht entscheiden. Dabei muß er nur, zugegeben als erster Schritt, die Genehmigung erteilen, daß unter anderen Polen die früher an die polnische Armee gelieferten Panzer an die Ukraine weiterliefern darf. So wie sich Olaf Scholz verhält, könnte man ja fast zu der Auffassung kommen, daß Scholz auf der Gehaltsliste der Sowjetunion steht. Entweder unterstützt Deutschland nicht nur verbal die Ukraine mit Waffen und zwar zügig, oder die Bundesregierung vertreten durch den Bundeskanzler, erklärt, es werde auf keinen Fall und nie Waffen zur Verteidigung  der Ukraine liefern. Scholz soll einmal an den Unsinn denken, denn Struck verkündet hat: Europa wird am Hindukusch verteidigt. Das war Schwachsinn hoch drei. Die Verteidigung der Ukraine ist kein Schwachsinn. Wie schon aus anderem Grund gesagt: Scholz und damit irgendeine Liste der SPD ist für den Zwerg nicht mehr wählbar. Möge sie im Orkus verschwinden. Schade ist’s um Faeser und Klingbeil und dem kleinen Kevin und noch ein paar anderen – aber wat mut dat mut. Aber es gibt Hoffnung: Scholz weg und Ampel unter grüner Führung.

Darf sich der Zwerg wundern?

Ja, ist ja noch nicht von Frau Faeser verboten worden, und wie die Fucking Dagegen Partei immer politisch praktiziert: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Worum geht’s? Der Vorsitzende dieser Partei hat im Zusammenhang mit dem Drei-Punkt-Treffen Anfang Jänner in Stuttgart erklärt, daß die Fucking DP die Ampel-Koalition fortsetzen will. Das ist verwunderlich, denn das Verhalten vieler Führungskräfte dieser Partei stänkert, wo immer es geht. Der Zwerg kann sich die Erklärung des Vorsitzenden nur damit erklären, daß das Darlehen für das Haus am See nur durch das fette Ministergehalt abgezahlt werden kann (in irgendeiner Zeitung stand, es sei ein Darlehen von 2,35 Mio Euro und ein weiteres Darlehen in bisher ungenannter Höhe von einer baden-württembergischen Bank gewährt worden). Als der Zwerg sich einmal wegen eines Hypothekendarlehens erkundigte, wurde ihm erklärt, die Tilgung würde nach dem zu erwartenden Renteneintritt bzw. nach der Lebens- und Arbeitserwartung berechnet. Der Zwerg weiß nicht, ob das üblich ist, aber wenn ja, dann müßte der vorgenannte Herr die 2 Mille in rund 20 Jahren getilgt haben, was rund 100.000 Euro im Jahr und etwa 8.000 Euro im Monat zuzüglich Zinsen bedeuten würde. Ein einfacher Abgeordneter im Bundestag erhält eine steuerpflichtige Aufwandsentschädigung von etwas mehr 10.000 Euro. Einschließlich Kostenpauschale beträgt das Ministergehalt rund 20.000 Euro. Also 30.000 Euro alles in allem. Unter diesen Umständen würde der Zwerg auch unbedingt Minister bleiben wollen. Selbst unter einem Sozialdemokraten. Und mit diesen Tschitscheringrünen. Nebenbei: Das ist ein anderes Ding als CumEx. Persönlicher.

Wer ist dagegen?

Wogegen? Diesmal ist die Fucking Dagegen Partei gegen eine Verschärfung des Waffenrechts. Der Zwerg hätte sich auch gewundert, wenn sich nicht mindestens ein Mitglied der Fucking DP für das Waffentragen von Reichsbürgern oder Clan-Mitgliedern oder den Hells Angels in Hannover ausgesprochen hätte. Natürlich wird der ehrsame Jäger vorgeschoben, dem es eine große Befriedigung bringt, vom Hochsitz aus das arme Bambi totzuschießen. Das, was er nicht zu Hause kriegt, bekommt er im dunklen Tann. Hach, wie sind wir doch Bürger und Mitglieder von bürgerlichen Parteien (damit sind diesmal nicht die Sozialdemokraten gemeint) immer so pikiert, wenn in den USA halbautomatische Waffen an Rednecks und Konsorten verkauft werden dürfen … und die dann in eine Schule einfallen. Frau Nancy Faeser, der Zwerg mag die Dame für ihr energisches Durchgreifen gegen reichste Bürger und ähnliches Kroppzeug, will jetzt das Waffenrecht verschärfen. Wozu benötigt eine Jägerin eine halbautomatische Waffe? Hat der geneigte Leser schon davon gehört, daß der wohlbeleibte Jäger mit der Armbrust auf die Wolfsjagd geht? Der innenpolitische Sprecher der Fucking DP (die Verkürzung soll an die rechtsnationale Deutsche Partei erinnern!) Manuel Höferlin meint, „immer neue Forderungen für ein schärferes Waffenrecht helfen nicht weiter“: Schon diese Bemerkung ist eine typisch freidemokratische Frechheit, weil niemand „immer neue Forderungen“ erhob. Das verwechselt der Herr Höferlin mit der wiederholt erhobenen (und berechtigten) Forderung, Porschefahrern den Geschwindigkeitsrausch zu untersagen (der Mann ist jetzt verheiratet, der kann seine Befriedigung abseits der Autobahn in einem Haus am See bekommen). Und eine zweite Niederträchtigkeit liegt in den Worten des Herrn Höferlin, wenn er rät „zu einer sachlichen Debatte zurückzukehren.“ Damit unterstellt er allen, die keine waffenstarrende Bürger auf deutschen Straßen sehen wollen, daß sie unsachlich seien.  Nein, nein. Herr Hölferlin, Sie sind unsachlich; unsachlich wäre es, wenn der Zwerg Unwissend ihnen unterstellen würde, Abonnent der Zeitschrift „Jagd und Hund“ und damit Partei zu sein. Der Mann lebt in Rheinland-Pfalz: In diesem Bundesland haben Jäger vor gar nicht langer Zeit zwei Polizisten totgeschossen.  Dabei fällt mir ein: Frau Faeser sollte bei der Verschärfung des Waffenrechts auch ins Gesetz reinschreiben, daß ehemalige Jäger ihre Waffen abzugeben haben. Denn was wollen sie noch damit? Was auch für Fucking DP-Mitglieder gelten muß!