Solidarität ist die falsche Forderung

Im Zusammenhang mit der Forderung, alle Welt impfen zu lassen, wird häufig davon gesprochen, daß man sich aus Solidarität gegenüber den Geimpften, gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung, doch impfen lassen solle. Der Zwerg hält diese Begründung für falsch, zumindest für nicht zielführend. In einer Zeit, in der sich A-, B- und C-Prominente völlig schamlos verhalten als wären sie Fußballspieler vom FC Bayern, reagiert doch keiner auf Solidaritäts-Forderungen. Schon gar nicht zugunsten des gemeinen Volks. Das wäre ja so als ob die FPD ein soziales Gewissen für Geringverdiener entwickelt hätte. Das – nach Auffassung des Zwergs – richtige Argument muß lauten: Wenn du von einer Covid-19-Infektion erwischt wirst, hast du davon unter Umständen jahrelang noch „Freude“ daran – wenn und falls du es aus der Intensivstation wieder herausschafft. Der Zwerg glaubt, daß nicht einmal Bußgelder für Impfgegner helfen würden. Das zahlen die einfach nicht. Und man kann ja nicht alle nach Helgoland verbringen. Und dort festhalten (wenn Alcatraz zum  Touristenort wurde, kann man doch auch den umgekehrten Weg gehen). Und man möge bei diesen Solidaritätsforderungen auch berücksichtigen, daß es einem Teil der Impfgegner um die Umgestaltung der Bundesrepublik geht. Da wird Solidarität ganz schnell zu „wir sind das Volk“.